Lisa Strobl: Zwischen Weihnachtskeksen, Truthahn und Laufschuhen
Die Motivation ist ja grundlegend da, aber die Zeit fehlt. Mein Ziel war es, den Triathlon im Mai unter 6 Stunden zu absolvieren. Immer wieder kommen zwischen all dem Trubel, der Uni und den Feiertagen aber nun Zweifel, ob sich das überhaupt noch verwirklichen lässt. Zum Schluss überwiegt aber dann doch der Ehrgeiz, da ich mir vor allem selbst beweisen will, dass ich es schaffen kann. Außerdem ist meine ursprüngliche Motivation, den Triathlon zu finishen, also etwas Neues, für mich selbst etwas Großes zu verwirklichen, an meine eigenen körperlichen und vor allem mentalen Grenzen zu gehen, immer im Hinterkopf.
So folgen also die Neujahrsvorsätze: „Ja komm, jetzt hast du die letzten Tage weniger gemacht, jetzt legst du am 01. Jänner wieder los!“. Gesagt getan, aber erstens rückt der Jahreswechsel mit rasender Geschwindigkeit näher und zweitens ist am 01.01. dann der innere Schweinehund nach einer langen Nacht zu groß. Also denke ich mir: „Ja ok, aber morgen dann wirklich. Ein Tag weniger ist nicht so schlimm, du brauchst auch mal Pause.“ Gesagt getan. Am nächsten Tag werden zwar nicht die Laufschuhe, aber die Wanderschuhe geschnürt. Ein wunderschöner Ausflug, der Lust auf mehr- vor allem mehr Training- macht. Die Motivation sprießt endlich wieder in mir und ich starte voller Hoffnungen, Erwartungen und guter Vorsätze in das neue Jahr 2020.Wenn mich jemand nach meinem derzeitigen Trainingsstatus fragt, ist die Antwort folgende: nicht schlecht, aber ausbaufähig. Aber – Hand auf´s Herz- wann ist Training nicht ausbaufähig? So wie alles im Leben gibt es immer eine Steigerungsstufe. Das Wichtigste ist jedoch, dass man mit Spaß, Energie und voller Willenskraft sein Ziel verfolgt.
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